Klaus von Dohnanyi
Redner
Bundesminister a.D. und Experte für den Wirtschaftsstandort Deutschland
Klaus von Dohnanyi galt auf der politischen Bühne immer als Ausnahmeerscheinung und hat die Entwicklung Deutschlands maßgeblich mitgeprägt. Der Sozialdemokrat war Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Bildungsminister und Staatsminister im Auswärtigen Amt, bevor er 1981 Erster Bürgermeister von Hamburg wurde. Nach der Wiedervereinigung setzte er sich für den wirtschaftlichen Aufbau Ost ein – unter anderem war er als Aufsichtsratschef eines Leipziger Schwermaschinenunternehmens für die Sanierung einer der wichtigsten DDR-Firmen verantwortlich.
Gemäß dem Motto „Mut zum Wandel“ beschäftigt sich von Dohnanyi bis heute mit der Frage, wie Deutschland reformfähig bleibt. Er ist zweiter Vorsitzender des von Roman Herzog gegründeten Konvent für Deutschland und Mitglied im Club of Rome. Auch die Bundesregierung überträgt von Dohnanyi immer wieder herausragende Aufgaben - zuletzt übernahm er die Leitung des neu eingerichteten Mindestlohn-Ausschusses und die Mitgliedschaft in der Ethik-Kommission zur Frage des Atomausstiegs. Für seinen unermüdlichen Einsatz für Deutschland wurde er mit zahlreichen Auszeichnungen aus Wissenschaft und Gesellschaft geehrt. Aufgrund seiner Erfahrungen und Kompetenzen als Politiker und Manager sind seine Ansichten zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen gefragt – als Redner weiß der herausragende Rhetoriker dabei auch auf dem internationalen Parkett zu überzeugen.
Ob es um die Atompolitik, den Wirtschaftsstandort Deutschland oder die Informationsgesellschaft geht, Klaus von Dohnanyi ist heute ein viel gefragter Berater, Gesprächspartner und Redner. Geboren 1928 studierte er in Deutschland und den USA Rechtswissenschaften und machte anschließend in der Wirtschaft Karriere – unter anderem leitete er die strategische Planungsabteilung der Ford-Werke in Köln und gründete das renommierte Meinungsforschungsinstitut Infratest.
„Man kennt ihn als klugen Kopf mit ausgeprägter Fähigkeit, gesellschaftlichen Problemen rhetorisch wie politisch-praktisch auf den Grund zu gehen.“ (Handelsblatt)
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Vortragstitel (Auswahl)
Die Stagnation der Politik - Wirtschaft und Politk im Verlgeich ihrer Reformfähigkeit
Globaler Wettbewerb und europäische Selbstbehauptung - Deutschland und Europa für eine nachhaltige neue Welt
Über Glück und Bürde der Freiheit?
Warum im globalen Wettbewerb gute Standorte mehr sein müssen als gute Ökonomie
Veröffentlichungen (Auswahl)
2022 | Nationale Interessen. Orientierung für deutsche und europäische Politik in Zeiten globaler Umbrüche |
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2011 | Dichter, Denker, Schulversager (mit Jörg Dräger) |
1999 | Im Joch des Profits? Eine deutsche Antwort auf die Globalisierung |
1990 | Das Deutsche Wagnis |
1990 | Brief an die Deutschen Demokratischen Revolutionäre |
1986 | Notenbankkredit an den Staat? (Hrsg.) |
1986 | Hamburg, mein Standort |
1972 | Die Schulen der Nation (Hrsg.) |
1969 | Japanische Strategien |
Auszeichnungen
2007 | Hanns-Martin-Schleyer-Preis |
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2004 | Kasseler Bürgerpreis "Glas der Vernunft" |
2003 | Bürgermeister-Stolten-Medaille |
1988 | B'nai B'rith Goldmedaille "Distinguished Leadership ans Service for Humanity" |
1988 | Heuss-Medaille der Theodor-Heuss-Stiftung |