Konstantin Wecker
Redner
Liedermacher, Komponist und Gesellschaftskritiker
Er gehört sicher zu den vielseitigsten Künstlern Deutschlands: Konstantin Wecker. Geboren 1947 in München studierte er Musik, Philosophie und Psychologie. Vor mehr als 40 Jahren wurde er mit seinen "bitterbösen, teilweise genialisch arrangierten Songs" (FAZ) berühmt. Ungezählte Konzerte, Musicals und Auszeichnungen folgten. Bei seinen über hundert Auftritten im Jahr – ob als Liedermacher oder kritischer Redner, der sich immer wieder in gesellschaftliche Debatten einmischt - beweist er seinem Publikum bis heute, dass er an Energie und Kreativität kaum zu übertreffen ist. Seit einigen Jahren unterrichtet er an der Universität Würzburg, als Komponist hat er zahlreiche Filme geprägt und ist zudem gefragter Musiker und Schauspieler.
Die Wellen des Erfolgs spülten Konstantin Wecker nicht nur ganz nach oben, sondern immer wieder auch ganz nach unten. Aus seinen Drogenproblemen hat er nie einen Hehl gemacht und als Gastredner unter anderem bei Ärzte- und Psychologenkongressen über seine persönlichen Erlebnisse berichtet. Das Wachsen aus Krisen ist nach wie vor sein großes Thema. So ist seine vielbeachtete Autobiografie eine Lektion über das Leben nach dem Motto: „Man kann auch auf einer Leiter, deren Sprossen aus Niederlagen bestehen, schön nach oben klettern.“
Es sind die Fehltritte, an denen Konstantin Wecker gereift ist. Sein Mut zum Wandel, zur Bewältigung von Rückschlägen, um daraus neuen Antrieb zu entwickeln, ist unerschöpflich. In Vorträgen, die er nach Vereinbarung gerne auch musikalisch begleitet, gibt der Improvisationskünstler seinen Zuhörern diese Motivation mit auf den Weg. Dabei überzeugt er mit seiner ganz persönlichen Erfolgsstrategie: der Kunst des Scheiterns. Das größte Potential für Veränderung liegt im Misserfolg, sagt Konstantin Wecker, und appelliert an unbedingte Neugier, Mut zum Chaos und die Bereitschaft, ausgetretene Pfade zu verlassen.
Konstantin Wecker ist ein auch durch zahlreiche Abstürze nicht zu entmutigender Held der Arbeit, genauer: der Poesie. (Die Welt)
Konstantin Wecker: Ein Mann mit »herausragenden Performer-Qualitäten … und ungebrochener Integrität« (Der Tagesspiegel)
Konstantin Wecker steht für Ihre Veranstaltung zur Verfügung. Gerne senden wir Ihnen die vollständigen Unterlagen zu.
Veröffentlichungen (Auswahl)
2018 | Das ganze schrecklich schöne Leben. Die Biographie |
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2017 | Das ganze schrecklich schöne Leben. Die Biographie |
2016 | Dann denkt mit dem Herzen. Ein Aufschrei in der Debatte um Flüchtlinge |
2011 | Es geht ums Tun und nicht ums Siegen |
2007 | Die Kunst des Scheiterns |
2001 | Politisch nicht correct |
1989 | Das macht mir Mut |
1985 | Lieder und Gedichte |
1981 | Ich will noch eine ganze Menge Leben |
Auszeichnungen
2010 | Schwabinger Kunstpreis |
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2010 | Bayerischer Filmpreis für die beste Filmmusik für Lippels Traum |
2009 | Bayerischer Poetentaler der Münchner Turmschreiber |
2009 | Goldener Rathausmann |
2007 | Erich-From-Preis zusammen mit Eugen Drewermann |
1995 | Kurt-Tucholsky-Preis |
1977 | Deutscher Kleinkunstpreis |